wer nun eine philosophische abhandlung zum kosmopolitismus oder eine rezension der arbeiten von martha nussbaum erwartet, muss leider enttäuscht werden. bei unserem nussbaum-dilemma geht es tatsächlich um einen nussbaum. die sache erinnert mich etwas an den eierkonflikt. aber das ist eine andere geschichte. kennt den noch wer? andreas steppan als
selfman? angeblich gibt's den ja seit 2009 wieder. aber irgendwie dürft das nicht mehr meine sendezeit sein. wie dem auch sei. der nussbaum. der nussbaum, der uns kopfzerbrechen bereitet, steht im hof. nicht im gartl auf der anderen straßenseite. nein, der macht keine probleme. aber reden wir nicht um den heißen brei: seit 3 wochen sind wir mit nuss klauben beschäftigt, was gut ist. walnüsse sind toll, wenn mama daraus kekse bäckt. weniger toll ist das laub, das gemeinsam mit den nüssen im herbst den baum verlässt. das dilemma: eigentlich sind die früchte toll. das laub weniger. auch die wurzeln nicht. die untergraben den gesamten hof. aber - so heißt es - soll mensch einen nussbaum nicht fällen. das bringt unglück. denn ein nussbaum schützt vor bösen geistern und hexen. aberglaube. und gegen hexen hab ich nichts. also auch nicht relevant. die derzeitige pseudolösung des problems: stückchenweises ausschneiden der äste. der ist dürr. der hängt zu weit in den hof rein. der wächst übers dach... der arme baum.