unterfutter

Sonntag, 11. März 2012

der abovorfall

am 7.3. erhalte ich die fachzeitschrift "renovieren & energiesparen" per post zugeschickt. samt abobestätigung. ich (voll motivierte neo-ak-mitarbeiterin) weiß mir selbstverständlich zu helfen und verschicke noch am 8.3. einen standardbrief des ak-konsumentInnenschutz: "Ich wurde bezüglich des o.g. Abos unzureichend bzw unvollständig über das mir zustehende Rücktrittsrecht belehrt. Ich trete von diesem Vertrag daher gemäß § 5e Konsumentenschutzgesetz innerhalb verlängerter Frist sowie aus jedem anderen tauglichen Rechtsgrund fristgerecht zurück." ... heute lese ich auf dem heimweg von der sektion 8-tagung folgendes mail der zuständigen aboabteilung: "Sehr geehrte Frau Tremmel, leider haben Sie kein Abo bei uns abgeschlossen. Sie erhalten die Zeitschrift als Geschenk von Frau Neumeier." ehm, ja. wenn das so ist. nochmal danke:)

Dienstag, 24. Januar 2012

Angebote einholen

oder: ein Tagesablauf in Firmenkontakten

10:00 - 11:00 Termin mit Zimmerei
14:42 pdf-Pläne an Zimmerei
15:01 Anfrage an Fensterfirma A
15:17 Mail mit Tür-Produktnummern an Fensterfirma B
15:25 Telefonische Terminvereinbarung mit Fensterfirma C
16:09 Telefonat mit Baufirma A
16:11 Telefonat mit Baufirma B - lehnen mangels Leistungsverzeichnis ab
16:14 Telefonat mit Baufirma C
16:18 Telefonat mit Baufirma D
16:19 Telefonat mit Baufirma E - lehnen ab mangels Komplettvergabe
16:37 Mail mit pdfs an Baufirma A
16:47 Mail mit pdfs an Baufirma C
16:51 Mail mit pdfs an Baufirma D

voraussichtlich ab 19 Uhr: Austausch mit FreundInnen, die bereits fertig sind:)

Freitag, 28. Oktober 2011

Vom Klafter zum Meter

Bei einem neu aufgeschlossenen Bauplatz weißt du vorab ganz genau, was du für dein Geld bekommst. Also rein abmessungstechnisch. Etwas anders sieht die Sache aus, wenn für die Grenzbestimmung auf ungarische Karten aus dem Jahr 1910 zurückgegriffen werden muss. Dazu ein Auszug aus der Festschrift zu 100 Jahre Führung des Katasters, Hrsg. BEV. 2. Aufl. Wien: 1986, S.23: "Zu ergänzen wäre noch die Einführung des Stabilen Katasters in den Ländern der Stephanskrone, der ungarischen Landeshälfte. Sie erfolgte mit dem kaiserlichen Patent vom 20. und 31. Oktober 1850. Für Ungarn wurde ein eigenes Koordinatensystem mit dem Ursprung im östlichen Turm der Sternwarte Gellerthsqy (sic!) in Budapest eingeführt. Nach vorangegangenen Triangulierungsarbeiten begann im Jahr 1856 die Detailvermessung. Im Gebiet des Burgenlandes, welches damals zum ungarischen Landesgebiet gehörte, wurde die Detailvermessung von 1856 bis 1858 ausgeführt. Die Evidenzhaltung des ungarischen Katasters war sehr mangelhaft und um 1900 waren die Mappen bereits völlig unbrauchbar. Ab 1901 wurden im nördlichen Teil des Burgenlandes neue Katastervermessungen in 131 Katastralgemeinden vorgenommen. Die Mappendarstellung (1 : 2880) erfolgte in winkeltreuer stereographischer Projektion. Diese ergab große Längenverzerrungen im äußersten Westen Ungarns (bis zu 1m pro 1km). Man ging daher 1909 auf eine winkeltreue schiefachsige Zylinderprojektion über." ... Was dann für das wunderschöne Oberpetersdorf in einer Karte aus dem Jahre 1910 mündete.

Tja, und so wurde in den vergangenen Wochen der Kirchturm für das beauftrage Vermessungsbüro zum wichtigen Anhaltspunkt und archaische Maßeinheiten wie das Klafter mussten mühsam in Meter umgerechnet werden. Definiert ist dieses Maß als der Abstand zwischen den ausgestreckten Armen eines erwachsenen Mannes; in Österreich wird es mit einer Länge von 1,8965 m gerechnet. Und das alles dann auch noch für ein Grundstück, das sich in Zickzack-Linien einen Wassergraben entlang schlängelt... ein Projekt eben.

Dienstag, 14. September 2010

menschengerecht

wenn michael braum, von der deutschen bundesstiftung baukultur sagt "die ökonomie bestimmt die architektur und nicht die architektur die ökonomie", dann kann das jede häuslbauerin nachvollziehen. (schon mal den preis für ein fenster ausrechnen lassen? da reicht nämlich nicht die entscheidung für alu, holz-alu, kunststoff, 2-fach oder 3-fach verglasung. neeein. noch hinzu kommen rollladen + zugsystem + insektenschutz + fensterbänke) aber zurück zur bestimmenden komponente. uns publizistinnen kommt das ja auch bekannt vor. form(at) bestimmt inhalt, mehr noch: layouts bestimmen inhalte. hauptsache überhaupt inhalt, möchte mensch in hinblick auf die in der 3sat-kulturzeit geschilderte diskussion deutscher städteplanerInnen sagen. in bezug auf die rekonstruktion historischer bauten ist da von "inhaltsfreier dekoration" und einem "historischen disneyland" die rede. die herausforderung wäre: altbauten als historische räume zu erhalten ohne durch baukulturellen stillstand den bezug zur realität zu verlieren. an den menschen orientiert als lebensraum weiterentwickeln. menschengerecht. klingt gut. so machen wir das!

der kulturzeit-beitrag "neues altes bauen" auf www.3sat.de

projekt 2013

ein haus aus dem jahr 1899 ins heute holen

wer am patriarchat festhält, wird mit ihm untergehen.

das kleine ich bin ich

nach wie vor chronisch gestresst und immer mit mehreren dingen gleichzeitig beschäftigt. studium abgeschlossen. noch immer verliebt in wien und finnland. beruflich aber erstmal in eisenstadt niedergelassen. neuestes projekt: die renovierung eines alten hauses im burgenland.

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