die goashaxn
nach einer winterpause geht's dem alten stadl nun tatsächlich an den kragen. am vergangenen samstag musste die bretterwand zwischen holzstadl und ehemaligen schweinestall daran glauben. angesichts der dunkelheit dieses stalles und der daraufhin ausbrechenden diskussion über schweinemastställe bin ich derzeit dazu geneigt restaurant-vegetarierin zu werden. bzw. werd in zukunft div. servierpersonal damit nerven, mir doch bitte genau zu erklären, woher sie ihr fleisch beziehen. aber das is eigentlich eine andere geschichte, denn goashaxn ist nicht analog zur gebratenen schweinshaxn zu verstehen, sondern bezeichnet tatsächlich ein werkzeug. ist im grunde nichts anderes als ein kuhfuß. hauptsache paarhufern. zum nägel rausziehen. also ein nageleisen. nicht verwandt mit der nagelschere. wobei wir definitiv ein kombiniertes werkzeug verwendet haben, da die bretter nicht von alleine weichen wollten und wir zur brechstange greifen mussten. fürs beatsteaks konzert wurden die abbrucharbeiten dann abgebrochen. anfangs noch etwas melancholisch, so auf "ach, war das schön, als val und ich mit peter baumann vorm arena beisl bei nem bier gequatscht haben..." (irgendwann anfang des letzten jahrzehnts) aber die beatsteaks haben's weggespielt. nur auf diese konzertanimationsscheiße mit "jetzt hocken wir uns alle mal auf den boden und springen gemeinsam auf" hätt' ich gut und gerne verzichten können.
Gabi203 - 8. Mär, 08:24