Samstag, 18. Februar 2012

warum liegt hier stroh?

im gegensatz zu schlechten pornoplots lässt sich diese frage beim umbau eines alten bauernhauses wesentlich einfacher beantworten. jahrzehntelang wurde hier nicht nur überm stall, sondern auch unterm dach des wohnhauses heu und stroh gelagert. diesen alten heuboden wollten wir heute vormittag von strohresten befreien und säubern. in der annahme, dass es sich dabei um nur einige schaufeln/gabeln stroh handeln kann - schließlich wurde vor ca. 6 jahren das dach erneuert und seit mehr als 10 jahren waren keine tiere mehr am hof - machten wir uns mit 4 großen plastiksäcken auf zum räumen. über die schwere holzleiter ging's bestens mit staubmasken und overalls ausgerüstet unters dach. wo wir leider sehr schnell feststellen mussten: so einfach, wie wir uns das dachten, geht das wohl nicht. hier liegt nämlich wesentlich mehr stroh rum als erwartet. plus jede menge anderes zeug. also planänderung. erstmal holzstücke und co. in den hof schmeißen. dann abbruch mission heuboden. zurück zum estrich rausschlagen. küche fast fertig. mission heuboden wird demnächst erneut gestartet - das nächste mal mit direkter strohentsorgung von der dachluke aus auf den traktoranhänger.

Dienstag, 24. Januar 2012

Angebote einholen

oder: ein Tagesablauf in Firmenkontakten

10:00 - 11:00 Termin mit Zimmerei
14:42 pdf-Pläne an Zimmerei
15:01 Anfrage an Fensterfirma A
15:17 Mail mit Tür-Produktnummern an Fensterfirma B
15:25 Telefonische Terminvereinbarung mit Fensterfirma C
16:09 Telefonat mit Baufirma A
16:11 Telefonat mit Baufirma B - lehnen mangels Leistungsverzeichnis ab
16:14 Telefonat mit Baufirma C
16:18 Telefonat mit Baufirma D
16:19 Telefonat mit Baufirma E - lehnen ab mangels Komplettvergabe
16:37 Mail mit pdfs an Baufirma A
16:47 Mail mit pdfs an Baufirma C
16:51 Mail mit pdfs an Baufirma D

voraussichtlich ab 19 Uhr: Austausch mit FreundInnen, die bereits fertig sind:)

Sonntag, 22. Januar 2012

prospektberge

gestern noch am fm4-geburtstagsfest, heute schon auf der baumesse oberwart. mit dem ergebnis: müde. plus einem weiteren berg an produktkatalogen, firmenbroschüren und visitenkarten. am ende des tages warens 5 fensterfirmen, 2 kaminbauer/sanierer, 1 tischlerei, 1 dachdeckerei...

Dienstag, 17. Januar 2012

zumba war gestern

das optimale fitnesstraining: täglich zumindest 1 stunde den estrich im haus bearbeiten. heute stand die zukünftige küche am plan. ganz wichtig dabei zu beachten: immer aus den oberschenkeln heraus arbeiten um den rücken zu schonen. in anbetracht der tatsache, dass sich ein großteil der menschen in den industrieländern zu wenig bewegt, is so ein hausbau schon ne gute sache...

Mittwoch, 4. Januar 2012

unterm bodenbelag

... hatten wir vieles vermutet. was wir fanden, war eine überraschung. und bietet sich damit als erster eintrag in einer neuen kategorie an. eine kategorie, die sich bei der renovierung eines altbaus einfach nicht vermeiden lässt. negativ formuliert hätte ich sie auch "fehleinschätzungen" nennen können. aber das würde einfach nicht der allgemeinen einstellung zu diesem projekt entsprechen. also überraschungen. wir waren überrascht, als wir unter dem kunststoffbelag (eine grausamkeit für sich) nicht die erhofften holzdielen fanden, sondern auf beton stießen. wir waren weiters überrascht, als wir feststellen mussten, dass es sich beim beton nicht um ein "dünns heidl" sondern ne bis zu 10 cm ausgewachsene estrichschicht handelte. darunter isolierung mit glaswolle. und was fanden wir wohl unter der glaswolle? doch noch holz? neeein. weil's so schön ist: noch eine betonschicht. bautechnisch top. abbruchtechnisch weniger optimal. diesmal glücklicherweise aber nur mehr 2-4 cm dick, vergleichsweise einfach rauszuschlagen. vorsorgliches sauna gehen konnte den muskelkater dennoch nicht verhindern. aber so ne renovierung is halt keine kinderjause. davon zeugt auch mein erstes durchgearbeitetes paar handschuhe.

Samstag, 31. Dezember 2011

der hund

liegt im stiegenhaus begraben.

Sonntag, 30. Oktober 2011

bauplan, die erste

den ersten bauplan hab ich ja bereits vor 2 wochen bekommen.
georgs-plan

für all jene, die im lesen von bauplänen nicht geübt sind, eine kurze erklärung der wesentlichen bereiche: im erdgeschoss befinden sich bad und wohnzimmer. in den 1. stock führt ein aufzug. und das geniale an dem ganzen konzept: die kreise am unteren blattrand der skizze sind - trommelwirbel - räder! "damit du mit dem haus auf urlaub fahren kannst" tja, mein 4-jähriger cousin weiß, worauf seine patentante wert legt:)

leider lässt sich dieses haus-auf-räder-konzept schwer auf das bestehende objekt anwenden. die ersten entwürfe für den zu erstellenden einreichplan bringen aber schon jetzt den erhofften drive für das projekt:
erster-entwurf

Freitag, 28. Oktober 2011

Vom Klafter zum Meter

Bei einem neu aufgeschlossenen Bauplatz weißt du vorab ganz genau, was du für dein Geld bekommst. Also rein abmessungstechnisch. Etwas anders sieht die Sache aus, wenn für die Grenzbestimmung auf ungarische Karten aus dem Jahr 1910 zurückgegriffen werden muss. Dazu ein Auszug aus der Festschrift zu 100 Jahre Führung des Katasters, Hrsg. BEV. 2. Aufl. Wien: 1986, S.23: "Zu ergänzen wäre noch die Einführung des Stabilen Katasters in den Ländern der Stephanskrone, der ungarischen Landeshälfte. Sie erfolgte mit dem kaiserlichen Patent vom 20. und 31. Oktober 1850. Für Ungarn wurde ein eigenes Koordinatensystem mit dem Ursprung im östlichen Turm der Sternwarte Gellerthsqy (sic!) in Budapest eingeführt. Nach vorangegangenen Triangulierungsarbeiten begann im Jahr 1856 die Detailvermessung. Im Gebiet des Burgenlandes, welches damals zum ungarischen Landesgebiet gehörte, wurde die Detailvermessung von 1856 bis 1858 ausgeführt. Die Evidenzhaltung des ungarischen Katasters war sehr mangelhaft und um 1900 waren die Mappen bereits völlig unbrauchbar. Ab 1901 wurden im nördlichen Teil des Burgenlandes neue Katastervermessungen in 131 Katastralgemeinden vorgenommen. Die Mappendarstellung (1 : 2880) erfolgte in winkeltreuer stereographischer Projektion. Diese ergab große Längenverzerrungen im äußersten Westen Ungarns (bis zu 1m pro 1km). Man ging daher 1909 auf eine winkeltreue schiefachsige Zylinderprojektion über." ... Was dann für das wunderschöne Oberpetersdorf in einer Karte aus dem Jahre 1910 mündete.

Tja, und so wurde in den vergangenen Wochen der Kirchturm für das beauftrage Vermessungsbüro zum wichtigen Anhaltspunkt und archaische Maßeinheiten wie das Klafter mussten mühsam in Meter umgerechnet werden. Definiert ist dieses Maß als der Abstand zwischen den ausgestreckten Armen eines erwachsenen Mannes; in Österreich wird es mit einer Länge von 1,8965 m gerechnet. Und das alles dann auch noch für ein Grundstück, das sich in Zickzack-Linien einen Wassergraben entlang schlängelt... ein Projekt eben.

projekt 2013

ein haus aus dem jahr 1899 ins heute holen

wer am patriarchat festhält, wird mit ihm untergehen.

das kleine ich bin ich

nach wie vor chronisch gestresst und immer mit mehreren dingen gleichzeitig beschäftigt. studium abgeschlossen. noch immer verliebt in wien und finnland. beruflich aber erstmal in eisenstadt niedergelassen. neuestes projekt: die renovierung eines alten hauses im burgenland.

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